Titel: Goldene Flammen
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch
Format: Hardcover
Seitenzahl: 352
Reihe: 1/3
Ich habe euch ja noch gar nichts davon erzählt, aber ich war am ersten Mai-Wochenende in Berlin beim StadtLesen, wo man sitzen, liegen und lesen kann! Außerdem konnte man Bücher, die einem gefallen haben, kaufen... und so fand Grischa seinen Weg zu mir, denn bei 10€ konnte ich einfach nicht widerstehen xD


»Dieser Gedanke erfüllte mich
mit Trauer. Ich trauerte um unsere gemeinsamen Träume, um die Liebe, die ich
für ihn empfunden hatte, um das fröhliche Mädchen, das ich nun nie wieder wäre.
Diese Trauer durchströmte mich und löste einen noten in mir, dessen Existenz
ich mir nie bewusst gewesen war. Ich schloss die Augen, spürte wie Tränen über
meine Wangen strömten, und ich tastete nach dem Etwas, das ich so lange in mir
versteckt hatte.«
Von den Charakteren hatte ich mir mehr erhofft, denn gerade Alina und Maljen scheinen zu Anfang flach und oberflächlich. Sie waren nicht unsympathisch, das nicht, aber wirkten eher wie Nebencharaktere, denn wie Hauptprotagonisten! Erfreulicherweise entwickelten sie sich im Laufe der Geschichte und so konnte ich Alina nach dem Entdecken ihrer Kräfte und Maljen nach Alinas Flucht doch noch ins Herz schließen, ihn anschmachten und mit Alina um ihn bangen ;) Der namenlose Dunkle hat es mir von Anfang an angetan, und ich kann Alinas Gefühle für ihn verstehen... denn dieses geheimnisvolle, mächtige übt eine irre Anziehung aus!
»Jede einzelne Stunde habe ich dich vermisst. Und am schlimmsten war, dass mich das völlig überrascht hat. Ich habe mich dabei ertappt, dich zu suchen. Nicht aus einem bestimmten Grund, sondern nur aus Gewohnheit oder weil ich etwas gesehen hatte, von dem ich dir erzählen wollte. Ich wollte nur deine Stimme hören. Dann wurde mir bewusst, dass du fort warst, und ich hatte jedes, wirklich jedes Mal das Gefühl, mir würde die Luft wegbleiben. Ich habe mein Leben für dich aufs Spiel gesetzt. Ich bin für dich durch halb Rawka gezogen, und das würde ich wieder tun, nur um bei dir zu sein. Selbst wenn es bedeutet, mit dir zu hungern und zu frieren und mir dein Gejammer über den ewigen Hartkäse anzuhören. Also erzähl mir nicht, dass wir nicht zusammengehören.«
Der Schreibstil war flüssig und angenehm, nur in der Mitte fehlte mir die Spannung, da Alina wochenlang nur so daherlebt, nichts erreicht und auch sonst scheinbar nichts geschieht. Das Ende dafür war ein starker Showdown, den ich dann trotzdem nochmal lesen musste, da so viel auf einmal passierte, dass ich gar nicht mitkam xD

Ich vergebe 4/5 Anker


Der Titel passt gut zur Story, und klingt auch noch wundervoll mysteriös und spannend *-*
Ich vergebe 4/5 Anker

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